So, nun ist es raus, auf der Frankfurter Buchmesse wurde das Geheimnis gelüftet: Ab sofort versuchen Sieglinde Geisel , Anselm Bühling, Lars Hartmann, Hans-Jost Weyandt , Hartmut Finkeldey , Giacinta Facchetti und meine Wenigkeit den Literaturbetrieb über ein online-Magazin anzusprechen. Was wir brauchen sind Mitstreiter, die mit guten Texten und genügend kritischer Masse dem allgemeinen Schulterklopfen im Betreib eins auswischen wollen. Angsthasen, die sich der vorauseilenden Starloberei verschrieben haben, tun dies bitte woanders.
Mit dieser Ankündigung verlassen wir den sicheren Hafen der Konspiration. Das heißt: Nun muß es auch weiter gehen. Der unten mit dem letzten Wort des Zwölfzeilers zu öffnenden Teaserseite muß allsbald die eigentliche, böse Onlinetat folgen: Das Magazin selbst. Mit Texten, Bildern, Filmen, Musik – also die multimedialen Möglichkeiten des Netzes ausschöpfend. Kritisch und auf den Punkt.
Wir hoffen, dass wir bis zum Frühjahr 2016 online stehen. Wenn nicht gehen wir alle in die Versicherungsbranche in den Außendienst. Versprochen!
Wir sind da!
Go tell it from the mountain
but also show don’t tell!
Wir sind die schlecht gelaunten
Träumer der Plurabelle.
Wir nennen die Nieten Nieten,
die Axt ersetzt uns das Beil.
Der Sprache das Laue verbieten.
Und Harmonien zerteilt unser Pfeil.
Die kritische Masse wird platzen
hinein ins Betriebsgebell.
Wir erzählen von Lügen und Fratzen
deswegen der Name: Tell!